IHZ-Wahlplattform

IHZ-Wahlplattform

Die IHZ hat für die Regierungsrats- und Kantonsratswahlen im Kanton Luzern eine Wahlhilfe erstellt

Die Online-Wahlhilfe smartvote hat sich in den vergangenen Jahren als Entscheidungshilfe für die Wähler etabliert. Erstmals wurde das webbasierte Tool bei den Schweizer Parlamentswahlen 2003 angeboten und von einem breiten Publikum genutzt. Mittlerweile bietet smartvote seine Dienstleistungen nicht nur im Vorfeld von nationalen Parlamentswahlen an, sondern auch bei vielen kantonalen Wahlen. Die Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ arbeitet seit den nationalen Wahlen im Herbst 2015 mit smartvote zusammen. Es ist der IHZ ein Anliegen, eine transparente, objektive und nachvollziehbare Wahlplattform für Kandidierende und Wählende zu schaffen, die mehr bietet als die klassische Wahlemp-fehlung im Links-Rechts-Schema. Die Erfahrungen mit dem objektiven Instrument waren durchwegs positiv. Die Wahlplattform kam seither bei allen Wahlen in Zentralschweizer Kantonen und nun bereits zum zehnten Mal zum Einsatz.

Der IHZ-Smartspider

Fast alle Luzernerinnen und Luzerner, die am 2. April 2023 für den Kantons- und Regierungsrat kandidieren, haben die 59 Fragen aus verschiedensten politischen Bereichen beantwortet. Auch der dreissigköpfige Vorstand der IHZ, bestehend aus Zentralschweizer Unternehmerinnen und Unternehmern, hat den Fragebogen ausgefüllt.

Aufgrund ihrer Antworten wurde von smartvote der jeweilige Durchschnitt pro Frage errechnet und darauf basierend ein Spider erstellt, der den wirtschaftspolitischen «Fussabdruck» der IHZ wiedergibt. Konkret lässt sich daraus erkennen, dass sich die IHZ für eine liberale Wirtschaftspolitik, eine nachhaltige Finanzpolitik und eine offene Aussenpolitik einsetzt. Bei der liberalen Gesellschaftspolitik, restriktiver Migrationspolitik und beim ausgebauten Umweltschutz ist die IHZ in etwa ausgeglichen. Zurückhaltend verhält sich die IHZ beim Thema ausgebauter Sozialstaat. Der IHZ-Spider kann nun mit den Spidern der Kandidierenden und dem eigenen Spider verglichen werden.

Wer sind die wirtschaftsfreundlichsten Kandidierenden?

Andreas Bärtschi aus Altishofen weist bei der Beantwortung der Fragen die höchste Übereinstimmung mit der IHZ auf. Der amtierende FDP-Kantonsrat und LUKB-Geschäftsstellenleiter hat 31 der 59 Fragen genau gleich wie der IHZ-Vorstand beantwortet und erreicht bei der Analyse einen Übereinstimmungswert von 83,9 Prozent. In fast allen Wahlkreisen stellt die die FDP den wirtschaftsfreundlichsten Kandidierenden. Im Wahlkreis Sursee weisst der Mitte-Kandidat Markus Estermann die höchste Übereinstimmung mit dem IHZ-Vorstand auf. Zählt man alle Listenplätze der Wahlkreise zusammen, vergibt die IHZ-Wahlplattform 65 Plätze an die FDP, 34 an die Mitte, 11 an die SVP und 9 an die glp.

Wie wirtschaftsfreundlich sind Sie?

Mit der IHZ-Wahlplattform haben auch Sie die Möglichkeit, den smartvote-Fragebogen auszufüllen. Anschliessend können Sie ihre Antworten mit dem Profil der IHZ sowie mit denjenigen der Kandidierenden vergleichen. Finden Sie so heraus, bei welchen Fragen Sie mit dem IHZ-Vorstand übereinstimmen und welche Kandidierenden oder Parteien auf ihrem Wahlzettel nicht fehlen sollten.

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