Innovative Lösungen zwischen Forschung und Wirtschaft

Innovative Lösungen zwischen Forschung und Wirtschaft

Wir zeigen auf, wie dank dem Förderprogramm SWEET vom Bundesamt für Energie und dem Energy Lab, innovative Lösungen im Energiebereich gefördert und umgesetzt werden.

1. Energy Lab

Das Energy Lab ist ein neuer Inkubator, der Innovationen im Bereich der effizienten Erzeugung, Speicherung und Nutzung von erneuerbaren Energien fördert. Gemeinden, Unternehmen oder Einzelpersonen, die hier schnell und praxisorientiert weiter forschen wollen, können kostenlose Expertisen und Workshops sowie finanzielle Unterstützung beantragen.

Unkomplizierte Bewerbung
Die Bewerbung ist unkompliziert und erfolgt in zwei Stufen. Der Startpunkt ist die sogenannte «Energy Lab Challenge Form», ein kurzes Formular, in dem man mit ca. 100 Wörtern seine Problemstellung, Zielgruppe und die potenziellen Auswirkungen auf Energieeinsparung und CO2-Reduktion beschreibt und per E-Mail einreicht. Ein Gutachterteam entscheidet dann über die Zulassung zum zweiten Schritt, der Eingabe des Gesuchs in das online Portal jointcreate.com.

Unterstützung von Expertinnen und Experten
Ein Pool von über 200 angeschlossenen Schweizer Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft steht für die Bewältigung der Problemstellung zur Verfügung. Über das Portal werden sie fachlich passend der Bewerbung zugeteilt.  Die Fachpersonen unterstützen im Anschluss die Lösungsfindung in Workshops, zu denen die antragsstellenden Personen auch Partner und Zielgruppen einladen können. Die Workshops finden mehrmals im Jahr im Innovationspark Zentralschweiz statt und die Inhalte werden auf Wunsch vertraulich behandelt.

Mögliche Projekt-Finanzierung
Im weiteren Projektverlauf kann eine Finanzierung gesprochen werden, im Umfang von 5’000, 15’000 oder 25'000 Franken. Mit diesem Geld können kleinere Projekte direkt umgesetzt oder ein grösseres Forschungsgesuch zur separaten Eingabe bei Innosuisse o.ä. geschrieben werden.

Zentralschweizer Innovations-Booster
Das Energy Lab ist ein sogenanntes «National Thematisches Netzwerk NTN – Innovation Booster», den die Innosuisse, die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung über eine Laufzeit von 2021-2024 mit 1.5 Millionen Franken finanziert. Es ist das einzige NTN im Energiebereich und geht aus der erfolgreichen und vernetzen Energieforschung des Departements Technik und Architektur der Hochschule Luzern hervor. Es ist zudem das einzige NTN in der Zentralschweiz und hat damit für die Region und die Mitglieder der IHZ eine grosse Bedeutung.

Talk Energy Lab

Thomas Odermatt (Leiter Kommunikation IHZ) thematisiert das Energy Lab, konkrete Projekte und wie Zentralschweizer Unternehmen partizipieren können im Talk mit Andrea Weber Marin (Vizedirektorin und Leiterin Fachbereich Technik, HSLU Technik & Architektur) und Ludger Fischer (Leiter Energy Lab / Co-Leiter CC. Therm. Energiespeicher HSLU Technik & Architektur). Mehr dazu unter nachfolgendem Link:

Kontakt

https://energylab.site/ 

2. Förderprogramm „SWEET“

Dieser kurze Name steht für „Swiss Energy Research for the Energy Transition“ und ist ein weiteres vom Bund finanziertes Förderprogramm zur Integration von erneuerbaren Energien. Gesucht werden inter- und transdisziplinäre Lösungen für technische, wirtschaftliche, regulatorische und gesellschaftliche Aspekte und deren Transfer in Demonstrationsprojekte. 13 Konsortien aus Schweizer Hochschulen und Unternehmen bewarben sich 2020 mit ihren Ideen beim Bundesamt für Energie


Zentralschweiz unter den Gewinnern
Seit kurzem stehen die Gewinner fest, zu denen auch die Zentralschweiz gehört. Denn die Energieexperten des Departements Technik und Architektur der Hochschule Luzern und deren Wirtschaftspartner sind bei drei der vier ausgewählten Konsortien dabei. Die EWL ist eines der beteiligten Zentralschweizer Unternehmen, die davon profitieren werden. Sie sind im Konsortium EDGE, das von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne EPFL geleitet wird und an dem neben der HSLU noch weitere Hochschulen und Wirtschaftspartner beteiligt sind. EDGE steht für „Enabling Decentralized Renewable Generation“ und möchte die Produktion und Versorgung lokaler erneuerbare Energien in den Städten, im Mittelland und den Alpen vorantreiben. Die zwei anderen Konsortien widmen sich der Koppelung von thermischen und elektrischen Netzen sowie der Dekarbonisierung beim Wärmen und Kühlen des Gebäude-, Industrie- und Dienstleistungssektors.


Laufzeit, Förderung und Beteiligung
Jedes Konsortium erhält über einen Zeitraum von 8 Jahren einen finanziellen Beitrag von 8 Mio. Franken vom Bundesamt für Energie. Interessierte Unternehmen aus der Zentralschweiz können sich jederzeit einbringen und beteiligen. Die Formen der Zusammenarbeit sind vielfältig, z.B. die gemeinsame Entwicklung und Akquisition weiterführender Forschungsprogramme, die Konzeption und Realisierung von Pilot- und Demonstrationsanlagen oder auch die Bereitstellung oder der Austausch von Daten. Unter diesen Rahmenbedingungen lassen sich nachhaltige Lösungen entwickeln, wie erneuerbare Energien in das Schweizer Energiesystem integriert werden, damit es widerstandsfähig und nachhaltig ist.

Kontakt SWEET bei der Hochschule Luzern HSLU

wit@hslu.ch
Wissens- und Innovationstransfer
Departement Technik und Architektur
Hochschule Luzern 

Kooperation zwischen HSLU und ewl
Die HSLU arbeitet gemeinsam mit der ewl am gemeinsamen SWEET-Projekt «EDGE» vom Bundesamt für Energie BFE. Ziel: Anteil von dezentral erzeugten erneuerbaren Energien in einem Quartier erhöhen.


Wie sieht die Zusammenarbeit konkret aus? Welche Ziele verfolgt man? Weshalb ist die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft in der Zentralschweiz so wichtig? Und wie können interessierte Unternehmen an solchen Projekten partizipieren? Das und noch einiges mehr erfahren Sie im Talk zwischen Thomas Odermatt (Leiter Kommunikation IHZ), Prof. Dr. Philipp Schütz (Dozent und Forschungsgruppenleiter CC Therm. Energiespeicher, HSLU Technik und Architektur) und Rolf Samer (Mitglied der Geschäftsleitung / Leiter Verkauf und Beschaffung, ewl). Hier geht's zum Link:

 

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