

Zentralschweizer Wirtschaftsforum - Programm
Raum: Panoramagalerie / Panoramaterrasse
Raum: Dragon Forum
- Andreas Ruch, Inhaber Ruch Gruppe Altdorf, Präsident IHZ
- Adrian Derungs, Direktor IHZ
Raum: Dragon Forum
Was sind Netzwerke?
- Uta Jüttner, Professorin Hochschule Luzern – Wirtschaft
- Adrian Derungs, Direktor IHZ
Raum: Dragon Forum
Netzwerke: Masslos überschätzt oder Erfolgsfaktor für Wirtschaft und Gesellschaft?
Netzwerke sind allgegenwärtig und Grundlage für eine funktionierende Gesellschaft. Gleichwohl wirken diese Netze aber oft unter der Oberfläche. Sie sind nicht auf den ersten Blick sicht- oder überschaubar, sondern wir erleben vielfach nur einen Teil eines Netzwerks. Wir sind allenfalls persönlich als Netzwerk-Knoten involviert und profitieren oder investieren in ein Netzwerk. Was dem einen als Netz erscheint, in dem er sich sogar im übertragenen Sinn «gefangen» fühlt, ist für jemand anderen ein Netzwerk, das er knüpft oder mitgestaltet. Warum brauchen wir diese Netzwerke auch in Zukunft, und lässt sich eine moderne Demokratie aufgrund der Vielzahl von Netzwerken überhaupt noch regieren? Was nützen uns Netzwerke auf persönlicher Ebene und wie funktionieren sie? Was zeichnen erfolgreiche Netzwerke aus und wie lässt sich der Erfolg des Networkings messen? Welchen Einfluss hatte die Coronakrise auf unsere Netzwerke? Braucht es soziale Netzwerke für Innovation oder machen Netzwerke alles nur komplizierter? Im Opening Plenary gehen wir dem Phänomen von Vernetzung und Netzwerken auf den Grund. Dies dank den Erfahrungen von professionellen Netzwerkern und bestens vernetzten Persönlichkeiten.
Raum: Dragon Forum
Raum: Panoramagalerie / Panoramaterrasse
Raum: Dragon Forum
Auslaufmodell oder Erfolgsrezept?
Für die einen ist es etwas völlig Natürliches – für die anderen ein lästiges Übel: «Netzwerken». Das Kontakteknüpfen und -pflegen erscheint für die einen als Wissenschaft für sich, für die anderen ist es eine überschätzte und zeitaufwendige Angelegenheit. Zwischenmenschliche Netzwerke sind aber deutlich mehr als berufliche Netzwerke und die Pflege derselben. Der Mensch unterhält als soziales Wesen Beziehungen zu anderen in unteschiedlichen Rollen. Ohne funktionierendes soziales Netzwerk ist es beruflich und privat schwierig, sich langfristig zu entwickeln. Dies illustriert etwa das Sprichwort: «Wenn du schnell gehen willst, geh alleine. Willst du weit gehen, geh mit anderen.» Wir bilden Beziehungsgeflechte im Rahmen von Familie, Verwandtschaft, Freunden oder Nachbarn. Aber auch in Unternehmen, in politischen Gremien, in Sport- oder Kulturorganisationen oder in öffentlichen Institutionen von den Schulen bis zum Altersheim prosperieren soziale Netzwerke. Diese Netzwerke haben eine Gemeinsamkeit: Menschen kommen zusammen und begegnen sich. Dieser regelmässige, persönliche Austausch schafft Vertrauen. Und das bildet wiederum die Basis für stabile soziale Netzwerke. Wie verhält sich der Mensch in solchen Netzwerken, wie schaffen wir tragfähige soziale Netzwerke und wie nutzen wir diese optimal? Im Workshop Persönliche Vernetzung gehen wir der Natur, dem Zweck und dem Nutzen von sozialen Netzwerken auf die Spur.
Raum: Tomlishorn / Klimsenhorn
Kollaps oder Evolution der gesellschaftlichen Lebensadern?
Netzwerke durchdringen all unsere Lebensbereiche. Besonders wichtige und systemrelevante Netzwerke begegnen uns dabei in technischen Infrastrukturen. Diese Netzwerke sind oft nur teilweise sichtbar: Das beginnt bei den Versorgungsleitungen in unseren Wohnungen, die sich unter dem Verputz durch das ganze Haus schlängeln. Auch die Wasser-, Strom- und Datenleitungen verlaufen im Siedlungsgebiet vielfach unter dem Boden, ausser Sichtweite. Vergleichbar mit den Venen und Arterien des menschlichen Körpers sind diese Leitungs- und Verkehrsnetze die Lebensadern für unsere moderne Gesellschaft. Der dir ekte Bedarf und der Nutzen dieser Netzwerke sind unbestritten. Dennoch geben die Erstellung, der Erhalt oder die Modernisierung dieser Netze immer wieder Anlass zu Diskussionen. So sind beispielsweise das Strassennetz, die Hochspannungs-Freileitungen, die 5G-Technologie oder das Internet als globales Datennetz immer wieder im Brennpunkt öffentlicher Diskussionen. Im Workshop Systemrelevante Infrastruktur gehen wir den Gemeinsamkeiten und den speziellen Herausforderungen dieser technischen Netzwerke auf die Spur.
- Peter Galliker, CEO Galliker Transport AG
- Adrian Perrig, Professor Institut für Informationssicherheit ETH Zürich
- Patrik Rust, Vorsitzender der Geschäftsleitung ewl energie wasser luzern
- Florian Schütz, Delegierter des Bundes für Cybersicherheit, Nationales Zentrum für Cybersicherheit NCSC
- Moderation: Andrea Weber Marin, Vizedirektorin Hochschule Luzern – Technik & Architektur
Raum: Esel / Oberhaupt
Wunschdenken oder Fortschrittsmotor?
Im Markt regiert der Wettbewerb der Ideen. Die Unternehmen sind dabei auf sich selber angewiesen und müssen sich neuen Rahmenbedingungen rasch anpassen, um im Markt zu bestehen. Dennoch gibt es immer wieder Beispiele, in denen sich wechselnde Unternehmensnetzwerke bilden und für ein bestimmtes Ziel zusammenschliessen. Dabei wird die Wertschöpfung nicht von einem einzelnen Unternehmen erbracht, sondern vom Netzwerk. Handelt es sich dabei um ein zukunftsfähiges Modell oder ist es nur die Ausnahme der Regel, wonach weiterhin der Wettbewerb unter den Unternehmen das Mass aller Dinge und Innovationstreiber bleibt? Sind genossenschaftliche Netzwerke ein Zukunftstrend? Werden wir im digitalen Zeitalter noch mehr Produkte wie Linux sehen, die in offenen, dezentralen Netzwerken entstehen? Haben dereinst sogar dezentralisierte autonome Organisationen (sog. DAO auf Blockchain-Basis) eine wichtige Rolle in unserer Wirtschaft und sind diese in der Lage, monopolistische Grosskonzerne abzulösen? Im Workshop Innovation dank Netzwerken beschäftigen wir uns mit solchen Fragen und dem Nutzen von Netzwerken mit Blick auf Innovation und Fortschritt.
- Christoph Lang, Geschäftsführer ITZ InnovationsTransfer Zentralschweiz
- Stefan Müller, Chief Technology Officer maxon group
- Katrin Reschwamm, Forschungs- & Projektmanagerin EU GrantsAccess ETH Zürich
- Florian Strasser, CEO und VRP GWF MessSysteme AG
- Moderation: Uta Jüttner, Professorin Hochschule Luzern – Wirtschaft
Raum: Panoramagalerie / Panoramaterrasse
Raum: Dragon Forum
Raum: Dragon Forum
Das Netzwerk Schweiz - Europa
Im vergangenen Jahr exportierten Zentralschweizer Unternehmen Waren und Dienstleistungen im Wert von beinahe 22 Milliarden Franken, wie die aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) zeigen. Dabei ist Europa der mit Abstand grösste Handelspartner der Zentralschweizer Wirtschaft. Bei rund 57 Prozent der Exporte liegt das Zielland in Europa, mehr als im gesamtschweizerischen Durchschnitt. Politisch ist das Verhältnis mit Europa jedoch stark belastet. Im vergangenen Jahr hat der Bundesrat die Verhandlungen über ein institutionelles Rahmenabkommen mit der EU abgebrochen. Seither hat sich in den bilateralen Beziehungen mit unserem wichtigsten Wirtschaftspartner nicht viel getan. Alle Dossiers mit der EU sind blockiert, und die Schweizer Unternehmen werden mehr denn je im Unklaren über ihre weitere Teilnahme am Netzwerk des Europäischen Binnenmarktes gelassen. Die Erosion der bilateralen Verträge ist bereits heute Realität. Wie stellen wir sicher, dass das Netzwerk Schweiz - Europa auch in Zukunft funktioniert? Um diese Frage zu beantworten, lohnt sich ein Perspektivenwechsel: von der Schweizer Nabelschau zum Aussenblick auf die Schweiz, die Zentralschweiz und unsere Einbindung in das europäische Netzwerk.
Raum: Queen Victoria / Cheminée Saal
Der Zauberer deiner Wünsche
Lionel trägt weder einen spitzen Hut noch einen Zauberstab. Vielmehr zaubert er spontan, was das Herz seines Publikums begehrt. Neben der Komik und der Zauberei ist Lionel auch ein begnadeter Jongleur. Besonders faszinierend ist, wie er die verschiedenen Schienen kombiniert.