Für 60 Zentralschweizer Unternehmensleitende startete der Tag nicht im Business-Outfit, sondern mit Wanderschuhen und sportlicher Funktionskleidung. Rund ein Viertel der Forumsteilnehmenden haben frühmorgens die Wanderroute von Alpnachstad Richtung Pilatus Kulm in Angriff genommen. Ein optimaler Start in den Forumstag, an welchem die Teilnehmenden die Zukunft des Zentralschweizer Wirtschaftsraums diskutierten und ihr Netzwerk pflegten.
Bundesrätin Viola Amherd über Visionen der Schweiz
Visionen sind Orientierungspunkte, Vorstellungen der angestrebten Zukunft. Bundesrätin Viola Amherd erläuterte in ihrem Eröffnungsreferat, wie sich die Schweiz in den kommenden Jahrzehnten positionieren sollte. Für die Verteidigungsministerin ist die internationale Zusammenarbeit zentral. Konkret betont sie jene mit der EU. Ein partnerschaftliches Verhältnis bestünde aus Geben und Nehmen und dafür brauche es ständiger Dialog – auch mit der NATO. Die Schweiz könne und dürfe sich nicht isolieren, so Amherd. Weiter betont sie, dass Sicherheit nicht selbstverständlich sei. Sicherheit und Stabilität sei die Basis für eine funktionierende Wirtschaft. Die Bundesrätin richtete aber auch klare Erwartungen an die anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmer. Der Milizgedanke in der Schweiz sei tief verankert. Als Verteidigungsministerin fordert sie von Unternehmensleitenden, Mitarbeitende im Militärdienst zu unterstützen. Aber auch im Bereich Cyber-Sicherheit, ein Kernthema der Bundesrätin, bestehe Aufholbedarf.