Rückblick: IHZ-Neujahrsapéro 2023

Rückblick: IHZ-Neujahrsapéro 2023

IHZ-Mitglieder sowie weitere Zentralschweizer Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft trafen sich zum ersten Anlass im neuen Jahr.

Rund 400 Personen genossen zum Jahresstart im Hotel Schweizerhof den IHZ-Neujahrsapéro 2023. Nach einem Introvideo mit den Highlights 2022 der IHZ-Mitarbeitenden begrüsste IHZ-Direktor Adrian Derungs die Gäste. Bildlich gesprochen blicke er auf die aktuelle Situation, in der sich die Schweiz in den letzten 175 Jahren ein solides Haus gebaut hat, sich nun aber auf dem Wohlstand ausruht. Er rief dazu auf, dass wir den Wohlstand nicht nur verwalten, sondern immer wieder neue Anstrengungen auf uns nehmen, um Neues zu entwickeln und zu begehen. Insbesondere in den Bereichen Infrastruktur sowie der Bürokratie und Regulierungsflut sieht er Handlungsbedarf. Er erinnerte dabei an das Referat von Günther H. Oettinger, ehemaligen Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, am Zentralschweizer Wirtschaftsforum 2022. Dieses aufrüttelnde Referat empfahl Adrian Derungs allen zum Nachschauen auf dem IHZ-Youtube-Kanal. Mit Blick auf das neue Jahr steht das Motto «bewegen» im Fokus. «Stellen wir den Fernseher ab, verlassen das gemütliche Sofa und beginnen unser Haus zu renovieren», schloss Adrian Derungs seine Rede. Die IHZ setzt sich im neuen Jahr für mehr Bewegung, weniger Stillstand und für Offenheit bei Veränderungen ein. Dies beispielsweise mit der TV-Sendung «Wirtschaft entdecken», die ab 11. Januar 2023 auf Tele 1 läuft, und dem neuem Anlassformat «Zentralschweizer Aussenhandelsforum», das sich aktuellen Themen des Aussenhandels widmet. In der Politik stehen im Jahr 2023 die Kampagne zur OECD-Mindeststeuer und die Wahlen des National- und Ständerats im Herbst im Fokus. 

Anschliessend begrüsste IHZ-Präsident Andreas Ruch die Teilnehmenden. Er bezog sich ebenfalls auf das Jahresmotto «bewegen» und rief dazu auf, gegen die Trägheit, Bequemlichkeit und Passivität anzukämpfen. Vier zentrale Themen hat er für die Wirtschaft in der Zentralschweiz identifiziert. Eine grosse und wichtige Baustelle ist die Beziehung der Schweiz zur EU. Das ungeklärte Verhältnis belastet die Wirtschaft und es ist wichtig, dass sich alle Beteiligten bewegen, um eine tragfähige und schnelle Lösung zu finden. Das zweite wichtige Thema ist der Fachkräftemangel respektive der Arbeitskräftemangel. «Nehmen Sie den Arbeitskräftemangel nicht als Ausrede, sondern als zukünftige grosse und entscheidende Herausforderung. Wir müssen zwingend neue Lösungen kreieren», appellierte IHZ-Präsident Andreas Ruch an die anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmer. Das dritte Thema ist die Mobilität, die für die Standortattraktivität der Zentralschweiz unerlässlich ist. Den letzten Fokus widmete Andreas Ruch der Energie. Für einen funktionierenden Energiemarkt müssen richtige Anreize gesetzt werden. Er rief die Unternehmerinnen und Unternehmer dazu auf, nicht auf die Politik zu warten, sondern selber zu handeln. Mit diesen Ausführungen schloss Andreas Ruch die Ansprache und wünschte allen ein erfolgreiches neues Jahr.


Die Teilnehmenden genossen anschliessend den Austausch unter den Gästen und stiessen gemeinsam auf das neue Jahr an. DJ Andy Wolf sorgte im Zeugheersaal für Stimmung.

 

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