Annahme der Initiative für eine 13. AHV-Rente: Die Zentralschweizer Bevölkerung zeigt finanzpolitische Vernunft

Annahme der Initiative für eine 13. AHV-Rente: Die Zentralschweizer Bevölkerung zeigt finanzpolitische Vernunft

Die Initiative der Gewerkschaften für eine 13. AHV-Rente wurde von Volk und Ständen angenommen. Die Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ bedauert das Abstimmungsresultat, freut sich aber über das wichtige Zeichen aus der Zentralschweiz.

Die Initiative der Gewerkschaften für eine 13. AHV-Rente wurde von Volk und Ständen angenommen. Die Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ bedauert das Abstimmungsresultat, freut sich aber über das wichtige Zeichen aus der Zentralschweiz.

Mit Enttäuschung nimmt die Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ zur Kenntnis, dass die Schweizer Stimmbevölkerung die Initiative der Gewerkschaften für eine 13. AHV-Rente angenommen hat. Bemerkenswert ist jedoch, dass sämtliche Zentralschweizer Kantone die Initiative ablehnten. Das ist ein wichtiges Zeichen der Zentralschweizer Bevölkerung für einen haushälterischen Umgang mit den öffentlichen Finanzen.

National liegt der Schwerpunkt nun darauf, die von den Gewerkschaften und vom Stimmvolk geforderten Mehrausgaben nachhaltig zu finanzieren. Dabei darf die Bevölkerung und die Wirtschaft nicht noch stärker belastet werden. «Wir werden uns gegen höhere Lohnabgaben, eine weitere Erhöhung der Mehrwertsteuer sowie das Erschliessen neuer Steuerquellen wehren», so IHZ-Direktor Adrian Derungs. «Solche zusätzlichen Einnahmequellen belasten vor allem die junge Generation und die erwerbstätigen Menschen massiv. Wir erwarten daher vom Bund weitgehende, strukturelle Sparmassnahmen, um die hohen Zusatzausgaben finanzieren zu können und den möglichen Anstieg der Lohnabgaben und der Mehrwertsteuer zu kompensieren», so Derungs weiter.

Die Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ setzt sich für einen haushälterischen Umgang mit den öffentlichen Finanzen ein. Wie jeder Bürger und jede Unternehmerin haben auch der Bund, die Kantone und die Gemeinden eine Verantwortung, mit ihren Finanzen sorgsam umzugehen.

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