Bildungspolitik ist Standortpolitik. Mit dieser Aussage begrüsste IHZ-Präsident Andreas Ruch die von der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ eingeladenen Kantonsrätinnen und Landräte. Mit der gleichen Aussage schloss der Bildungs- und Kulturdirektor des Kanton Luzern, Regierungsrat Armin Hartmann die jährliche Veranstaltung. Die diesjährige Ausgabe des Austauschs zwischen Unternehmen, Verbänden und Politik in der Zentralschweiz widmete sich dem Thema Bildung. Die Bildungslandschaft in der Zentralschweiz ist erfolgreich, wie IHZ-Direktor Adrian Derungs mit verschiedenen Statistiken zur Bildung in den Zentralschweizer Kantonen aufzeigte. Der Anteil Lernenden in der beruflichen Grundbildung entwickelte sich in den letzten zehn Jahren in den Kantonen Uri und Obwalden stabil. Die Kantone Nidwalden, Schwyz und Luzern weisen einen leichten Rückgang auf, der beobachtet werden muss. Nur im Kanton Zug sank der Anteil deutlich und liegt unter dem schweizerischen Durchschnitt. Ebenfalls konstant entwickelt haben sich, ausser im Kanton Zug, die Maturitätsquoten in der Region. In den Kantonen Luzern und Uri sind sie im gleichen Zeitraum sogar gesunken.